"Look@Me" (2024)
EN
Aluminum print
"Look@Me" challenges the observer with its juxtaposition of four CCTV cameras depicted as children's balloons. The artwork marries the innocence and playfulness of childhood imagery with the sinister presence of surveillance technology. „Look@Me“ engages with the tension between visibility and concealment, where the playful facade masks the underlying seriousness of its message.
In a society increasingly dominated by online tracking, state-controlled social algorithms, and privacy breaches, "Look@Me" serves as a poignant critique of our collective complacency. The childlike depiction underscores a critical irony: our failure to grasp the gravity of omnipresent surveillance with the urgency it demands. The artwork calls for reevaluating how we perceive and respond to the erosion of privacy. It asks the viewer to reflect on the blurred lines between security and intrusion, urging a more conscientious and proactive stance towards our digital footprints and personal freedoms.
DE
Aluminium Druck
„Look@Me“ konfrontiert Zuschauer mit dem Bild vierer Kinder-Luftballons in der Form von Überwachungskameras. Die Arbeit kontrastiert die Unschuld und Verspieltheit kindlicher Bildsprache mit der bedrohlichen Präsenz von Überwachungstechnologie. „Look@Me“ beschäftigt sich mit der Spannung zwischen Sichtbarkeit und Verbergung, wobei die spielerische Fassade die zugrunde liegende Ernsthaftigkeit der Botschaft verschleiert.
In einer Gesellschaft, die zunehmend von Digitalüberwachung, staatlich kontrollierten sozialen Algorithmen und Online-Datenschutzskandalen dominiert wird, dient „Look@Me“ als eindringliche Kritik an unserer kollektiven Gemütlichkeit. Die kindliche Darstellung unterstreicht eine kritische Ironie: unser Versagen, die Schwere der allgegenwärtigen Überwachung mit der erforderlichen Dringlichkeit zu begreifen. Das Kunstwerk fordert eine Neubewertung unserer Wahrnehmung und Reaktion auf die Untergrabung der Privatsphäre. Es fordert den Betrachter auf, über die verschwommenen Grenzen zwischen Sicherheit und Eindringen nachzudenken und eine bewusstere und aktivere Haltung zu unseren digitalen Spuren und persönlichen Freiheiten einzunehmen.